Seit Jahren setze ich für die Überwachung meiner Systeme und der von mir gehosteten Kundenanwendungen den PRTG Monitor von Paessler ein; z.B. für die Prüfung der Verfügbarkeit von Webseiten, DNS-, DHCP-, Active Directory- und Hyper-V-Servern …

Die neueste Version unterstützt jetzt sogar 100 kostenlose Sensoren ‒ damit lassen sich schon sehr viele System-Aspekte überwachen. Selbst die Cluster-Funktionalität ‒ also die Installation von PRTG auf zwei Systemen mit automatischem Failover ‒ ist kostenlos verfügbar.

Während mein primärer Hyper-V Server für die Speicherung der VMs einen Speicherpool aus 2 herkömmlichen SATA- und zwei SSD-Platten besitzt, verwende ich für sein Boot-Volume Intel Matrix RAID.
Leider unterstützt Intel Rapid Storage keinen authentifizierten E-Mail Versand. In der Vergangenheit konnte ich über meinen lokalen Exchange Server auch unauthentifiziert E-Mails entgegennehmen; nach dem Wechsel zu Office 365 ist dies aber für mich nicht mehr möglich (*) und ein Festplatten-Defekt ist mir (dank RAID1) erst nach mehreren Tagen zufällig aufgefallen ‒ dies konnte natürlich kein Dauerzustand bleiben!

(*) da ich über eine dynamische IP-Adresse mit dem Internet verbunden bin und diese zumindest zeitweise geblacklistet sein kann, z.B. “550 5.7.1 Service unavailable; Client host [84.159.238.182] blocked using FBLW15”.

 

Intel RAPID Storage Technology Screenshot

Der Festplatten-Fehler und das Herabstufen des RAID-Arrays wurde von der Intel Software im Anwendungsprotokoll verzeichnet.

Ereignisanzeige SysVol heruntergestuft

Durch Einsatz eines Win Api Ereignisprotokoll-Sensors im PRTG Monitor wird dieses zukünftig überwacht; dabei kann u.a. nach Warnungen, Fehlern oder spezifischen Ereignis-IDs gefiltert werden:

PRTG Monitor

 

Der PRTG Monitor ist ein großartiges Stück Software und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen! Natürlich benötigt die Einarbeitung etwas Zeit, aber der Einsatz lohnt sich!

PRTG monitor enterprise console